Mit meiner Beratungspraxis möchte ich mich insbesondere auch an Familien wenden, deren Lebenserfahrung ist, für lange Zeit gut mit sich und dem Leben zurecht gekommen zu sein. Doch manchmal plötzlich, manchmal schleichend über Jahre hat sich entweder die Beziehung zwischen den Eltern oder die Situation um ein Kind deutlich verändert und ein Gefühl der Ohnmacht oder Verzweiflung greift immer mehr Raum. Und ob sie das glauben oder nicht: Meine Erfahrung ist, dass sich oft schon nach wenigen Gesprächen die Situation zu Hause deutlich positiv verändert. Unbemerkt war man miteinander quasi in eine Sackgasse geraten und findet in den Gesprächen den Weg daraus.
Arbeitsweise:
Eines Ihrer Kinder ist in Schieflage (Schule, Sucht, Arbeit etc.) geraten und alles, was Sie bisher versucht haben, hat nicht wirklich geholfen. Bei mir kommen Sie mit Ihrem Kind (je nach Alter und Bereitschaft) zu den Gesprächen. In diesen wird insbesondere geschaut, was ein guter nächster Schritt wäre, um aus der Schieflage zu kommen und wer alles dazu beitragen kann. Für mich ist nicht Ihr Kind behandlungsbedürftig, sondern es macht nur darauf aufmerksam, dass in Ihrer Familie etwas Wichtiges über längere Zeit zu kurz gekommen ist. Ihr Kind ist quasi ein Seismograph. (Allein dieser Perspektivwechsel kann schon zu einer deutlichen emotionalen Entlastung Ihres Kindes oder auch von Ihnen führen.)
Meine Aufgabe sehe ich darin, Ihnen dabei behilflich zu sein, herauszufinden, was zu kurz gekommen ist und vor allem, wie es in Ihrer Familie gelingen kann, das aufzufangen bzw. auszugleichen. Ihr Kind steht also nicht alleine da mit dem Problem, sondern Sie packen alle gemeinsam an. Bei Kaffee, Tee und Plätzchen machen wir uns gemeinsam auf den Weg.