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Ich arbeite systemisch

Menschen denken und leben sehr viel in Bildern. Seien es die, die uns das Fernsehen, Handy oder Laptop präsentieren, seien es die Bilder in unserem Kopf. Haben wir ein Bild, können wir uns etwas vorstellen.
Menschliches Leben stelle ich mir vor wie ein stark verzweigtes Gewässer. Es gibt größere und kleinere Arme, längere und kürzere, solche mit mehr oder weniger Wasser, mit höherer oder niedrigerer Fließgeschwindigkeit. Das Wasser in diesem Gewässer fließt nicht von A nach B, sondern mal in die eine, mal in die andere Richtung. Im Idealfall schafft es dabei kontinuierlich einen Ausgleich der Wassermassen, so dass immer überall Wasser unterwegs ist.
Tatsächlich ist der Idealfall selten. Es stockt mal hier, mal da. Mal ist hier zu viel Wasser, mal da zu wenig usw. In einem gut funktionierenden System kommt es immer wieder ans Fließen, gleicht sich immer wieder mehr oder weniger aus.
In einem nicht gut funktionierenden System gerät das Fließen an der einen oder anderen Stelle sehr ins Stocken. Und es gibt über längere Zeit keine Impulse, die stark genug sind, dieses aufzulösen. Manchmal hat das als Effekt, dass immer mehr Teile des Gewässers ins Stocken geraten, das Leben fühlt sich schwer, sehr schwer an.
Meine Idee von systemischer Beratung/Therapie ist, dabei behilflich zu sein, das Fließen wieder in Gang zu bringen. Dabei ist es nur von geringer Bedeutung, an welcher Stelle des Gewässers das geschieht. Es wird Einfluß auf das gesamte Gewässer haben oder gewinnen. Dabei kann es durchaus sein, dass, wenn es wieder anfängt zu fließen, es an der einen oder anderen Stelle über die Ufer tritt, manchmal Ufer einreißt und unter Umständen neue Fließwege entstehen.

Es braucht keinen „Schuldigen“
Mit einem systemischen Blick auf die Dinge nimmt man wahr, dass nahezu alles, was passiert vielfältige Ursachen und Wirkungen hat und alles irgendwie miteinander verwoben scheint. Und oft ist es nicht wirklich hilfreich, nach dem Grund, einer Ursache zu suchen. So wie Eltern, die versuchen zu klären, wer von den Kindern den Streit begonnen hat und während die Eltern noch suchen, die Kinder schon lange wieder intensiv miteinander im Spiel sind. Es geht also nicht mehr darum, einen „Schuldigen“ zu finden.

Viele Hände, schnelles Ende
Wenn es vielfältige Ursachen gibt, so gibt es häufig auch vielfältige Ressourcen, die es gilt nutzbar zu machen, um den Karren wieder flott zu bekommen. Und vor allem sind es nicht mehr nur ein oder zwei Personen (in Einzeltherapie oft das Kind), die sich für die Lösung engagieren bzw. als „therapiebedürftig“ erkannt worden sind, sondern möglichst viele, die
mit ins Rad packen. Die zentrale Rolle kommt dabei nahezu immer den Eltern zu. Die Situation von Familien hat sich in den letzten Jahrzehnten derart verändert, dass es in vielen Fragen der Erziehung kaum geeignete Vorbilder aus der vorherigen Generation gibt. Gleichzeitig gibt es einen Überschuss an Ratgebern aller Art. Und wie kann die Orientierung in diesem Dschungel gelingen. Das kann zur Folge haben, dass trotz größtem Engagements sich das Gegenteil von dem entwickelt, was beabsichtigt wird.

Die Lösung liegt im System
Ich freue mich darauf, möglichst viele von Ihnen kennenzulernen und Sie auf Ihrem Weg zu begleiten. Ja, das verstehen Sie richtig: Auch wenn es Familientherapie heißt, bin nicht ich es, der Sie therapiert. Vielmehr geht der systemische Ansatz davon aus, dass es meine Aufgabe ist, Sie mit meinen Kompetenzen auf dem Weg zu Ihrer Lösung zu begleiten. Sicherlich können Sie auch von mir Ideen, Vorschläge etc. hören, werde ich Impulse einbringen, insbesondere Fragen. Aber immer und ständig sind Sie es, die entscheiden, welchen Weg Sie gehen, welcher Weg für Sie, für Ihre Familie der richtige ist.